Wo einmal das Kristian`s Monatiri war, findet man heute die „Gastwirtschaft im Durchhaus“.
Das Ambiente (im „Durchhaus“, Gastgarten) hat sich nur dahingehend geändert, dass es jetzt viel rustikaler ist. Die Holztische, die übrigens wunderschön sind, waren ja zu Monastiri-Zeiten mit
Tischtüchern verdeckt, jetzt dürfen sie ihre ganze herrliche Pracht zeigen und diese unterschiedlichen Brauntöne passen perfekt zum frischen Grün des bepflanzten Hofes.
Entzündete Kerzen auf jedem Tisch geben nach wie vor einen romantischen Touch. Das Servicepersonal ist sehr flott und die Atmosphäre nach wie vor mehr als angenehm.
Die Speisekarte ist gutbürgerlich gestaltet und die Speisen haben mitunter sehr klingende Namen, wie z.B. „Breslteppich, Breslgeier, „Is ma blunzn“ (übrigens schon jetzt einer meiner Favoriten!),
Beamtenforelle, usw. 😉
HP: www.durchhaus.at
- Beinschinken vom Thum/frischer Kren/Hausbrot
- Frühlings-Salat = Spargel/Salatherzen/Apfel/Radieschen/Frühlingskräuter/Nüsse
- Spargelsuppe = grüner & weißer Spargel/Brotchip
- Is ma blunzn = bochane Blunzn-Erdäpfelknödel/Craft-Beer-Kraut/Safterl
- Steak & Spargel = rosa gebratenes Hochlandrind/Spargel/Safterl/Bärlauchpüree
- Marillenknödel = aus Topfenteig/Butterbrösel
- Süsses Gspusi = weiße & dunkle & Nougatschokolade/Früchte & Beeren
Jeder Gang eine runde Sache. Von A bis Z perfekt durchdacht und ebenso komponiert.
Der Beinschinken war ein Gedicht, der frischgerissene Kren und das saftige, herrliche Hausbrot eröffneten einen schönen rustikalen Abend und passten perfekt in dieses traumhafte Ambiente.
Unterstützt wurde dies noch durch Gurkerln und scharfe Pfefferoni. Passt. 😉
Der Frühlingssalat war herrlich frisch und schön knackig. Hier wurde an nichts gespart, weder am Spargel noch an den Nüssen oder sonstigen „Kleinigkeiten“. 😉 Ein perfekter Salat an einem
perfekten Ort.
Einen kleinen Wermuthstropfen gab es dann doch und zwar die Suppe. Gemeinsam mit dem knackigen grünen Spargel war die Suppe gut, allerdings alleine war sie mir eindeutig zu süß. Hier war
anscheinend doch etwas zu viel Schlagobers in den Suppentopf geflutscht. 😉
Und dann kam die „Blunzn“. Hier in Form von Gebackenen (bochanen) Blunzn-Erdäpfelknödeln, 3 (in Worten: drei) wunderbare Erdäpfelknödel thonten auf einem sehr g´schmackigem, mit Craft-Beer
veredeltem, Kraut. Also in diesen Teller hätte ich mich reinlegen können. Pfau, ich krieg schon wieder ein Gusto darauf! 😉 Die Knödel MUSS man unbedingt verkosten, da führt kein Weg daran vorbei.
😉
Ich bin ja nicht so der Steak-Fan aber mein Mann war begeistert, nicht nur vom Fleisch, auch die Beilagen konnten, wie er immer so schön schreibt, überzeugen. Allerdings wurde leider nicht nach
dem Gargrad gefragt, aber es wurde herrlich medium serviert. Passt! 😉
Die Nachspeisen waren nicht nur 1 Sünde wert.😉 Die Marillenknödel mitsamt dem Marillenröster ein Traum und das Süsse Gspusi einfach grandios.
Fazit: Die Küche des Durchhauses ist gutbürgerlich mit einem Hauch Exklusivität und lässt absolut keine Wünsche offen. Unser nächster Durchhausbesuch ist schon geplant und wir freuen und schon jetzt auf die Kühle des Gastgartens, die exklusive Bedienung und das exorbitan gute Essen.
Fazit: Speisen: 8,00 | Ambiente: 10,00 | Service: 8,00
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