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Der Begriff: „Erlebnisgastronomie“ beschreibt das Bangkok Vienna sehr gut.

Zum Erlebnis gehört: die Reinigung nach dem Essen, mit Jasmin gedämpften Handtüchern, wunderschöne Lotusblüten als Dekoration am Teller und das stimmungsvolle thailändische Ambiente.

Echte Blumen (z.B. Orchideen und natürlich auch Lotusblumen) stehen in Vasen, Figuren und Bilder von Buddha sind allgegenwertig und verleihen dem Raum das nötige Flair.


In der Speisekarte sind die unterschiedlichen Schärfegrade wie folgt angegeben:

1 Schote - pikant
2 Schoten - scharf
3 Schoten - sehr scharf
4 Schoten - extra scharf (thai scharf)


Es ist jedem Gast anzuraten die unterschiedlichen Schärfegrade zu beachten, vor allem, wenn man in der thailändischen Küche nicht so bewandert ist und man Schärfe nicht so gewohnt ist bzw. verträgt. 



Unser Essen:

  • Gio Thod Krob (Wantan gebacken)
  • Phad Pat Prik Gaeng (Knusprige Ente mit Bambus in Chili Sauce und Reis)
  • Tom Kha Ghai (Hühnersuppe mit Kokosmilch)
  • Thai Salat (Salat mit Zwiebel, Chili, frische Gewürze, Zitronen, Sauce)
  • Som Tam (Papaya Salat)
  • Gaeng Phed Pak Ruam (Gemüse mit rotem Curry und Reis)

Der weltberühmte knackige, grüne Papaya Salat kann auf unterschiedlichste Weise hergestellt werden. Gelegentlich werden neben den grünen (geschmackneutralen) noch unreifen Papayas auch Karotten in julienne geschnitten, Koriander und grüne Bohnen hinzugefügt.


Was jedoch unerlässlich ist sind: frische Chilischoten, Zitronen-, oder Limettensaft, Fischsauce, Palmzucker (oder auch Rohrzucker), geröstete Erdnüsse, Knoblauchzehen und Kirschtomaten.


Der Som Tam sollte am Ende: ein scharfes, pikantes, etwas süßliches, erfrischendes - leicht saures Gesamtaroma aufweisen.


Die ebenfalls in julienne geschnittenen (im Ursprung geschmackneutralen grünen, noch unreifen Papayas) nehmen das „Dressing“ auf und geben anschließend den Gesamtgeschmack wieder, ohne dabei ihre Knackigkeit zu verlieren. Die gesalzenen und gerösteten Erdnüsse verleihen dem Papaya Salat ein zusätzliches Aroma und unterstützen die knackige Hauptkomponente.


Der Som Tam vom Bangkok Vienna (ohne Karotten, grünen Bohnen und Koriander) bietet das nötige Gesamtaroma mit einer leichten dominanten Schärfe und war hervorragend.


Wobei man sagen muss, dass dieser Papaya Salat (2 Schoten) deutlich milder war, als bei unserem ersten Besuch. Wenn man es also lieber „thai scharf“ haben möchte, dann sollte man dies bei der Bestellung unbedingt dazusagen. Aber Vorsicht, der Papaya Salat ist dann derartig scharf, dass einem die Tränen kommen.

 

 

Bei der Tom Kha Ghai bevorzuge ich eine leicht scharfe Gesamtnote im Geschmack, diese ist im Bangkok Vienna gegeben.


In einigen thailändischen Restaurants kommt eine leicht süßliche Note zum Tragen, was jetzt nicht falsch ist. In Thailand wird, je nach Region, die Kokossuppe unterschiedlich scharf oder süß angeboten.


Die hier angebotene Tom Kha Ghai beinhaltet folgende Zutaten: Hühnerfleisch, geschnittene Champions, Koriander und natürlich Kokosmilch.


Die Tom Kha Ghai ist ausgezeichnet, zusammen mit dem Papaya Salat sehr empfehlenswert –unbedingt einmal selbst testen.

 

 

 

 

Der Thai Salat war mit Blattsalat, Gurkenscheiben, Tomaten, Paprika, Chili, Koriander, Zitronensaft, gerösteten Erdnüssen und einer sehr pikanten Sauce angerichtet. Leider konnte mich dieser Thai Salat im gesamten nicht wirklich überzeugen. War mir angesichts der Zutaten doch etwas zu europäisch.


Die gebackenen Wantan waren knusprig und wurden mit einer herkömmlichen süßen-scharfen Chillisauce serviert. Durch die Schärfe der Sauce kam das dezent vorhandene Innenleben nicht wirklich zur Geltung. Als Vorspeise ganz ok.

 

 

Das vegetarische Gericht „Gaeng Phed Pak Ruam“beinhaltete: Thai-Ingwer, Brokkoli, Karotten, Paprikastreifen, geschnittene Champions und Koriander. Das rote Curry war sehr pikant (schmeckte, wie es sollte) und wurde in einem Topf serviert. Der Reis (gestürzt aus einer Puddingform) wurde schon am Teller präsentiert, so konnte man das Curry schön drumherum anrichten und gemütlich essen. Ausgezeichnet!


Die fleischige Variante, mit rotem Curry, gab es beim Gericht „Phad Pat Prik Gaeng“. Das rote Curry beinhaltete (neben roter Currypaste) außerdem Thai-Ingwer, Thai-Auberginen, Chilischoten, Brokkoli, Champignons etc. Darauf lag die köstliche, bereits geschnittene, knusprige Ente. Dazu wurde Reis in einer Extraschale serviert.

 

 

 

 

Wir freuen uns bereits auf den nächsten Besuch und können das Bangkok Vienna im Großen und Ganzem uneingeschränkt weiterempfehlen. 

 

Fazit: Speisen: 8,00 | Ambiente: 8,00 | Service: 6,00

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