Exklusiv Interview mit Patrick Pavlon!

 

Wir setzen heute die Interview-Reihe mit dem Schrammelbeisl-Geschäftsführer und Chefkoch Patrick Pavlon fort.

 

Frage: Bevor Patrick Pavlon Küchenchef und auch Geschäftsführer vom Schrammelbeisl geworden ist, war er als Koch bei Neni am Naschmarkt tätig sowie bei der international renommierten Accor Hotel Kette. Was können Sie uns über Ihre berufliche Ausbildung und den genauen Werdegang verraten?

 

Antwort: Ja, in Bezug auf meine Arbeitsgeber wars das auch schon wieder, da ich meinen Betrieben immer sehr treu gewesen bin. Im groben zusammengefasst durfte ich meine Lehre im Hotel „Mercure Wien Westbahnhof“ starten. Wir kochten internationale Küche. Somit war das der ideale Platz für mich, um die Welt der Gastronomie langsam kennenzulernen.


Da das Hauptaugenmerk meistens auf Reisegruppen und Seminaren lag, wollte ich nach meiner Lehrzeit unbedingt den Stress des Ala Carte Geschäftes kennenlernen und dafür war „Neni am Naschmarkt“ perfekt. Ich konnte die orientalische Küche erlernen und erhielt gleichzeitig unvergessliche Lehrstunden in Sachen „Stress in der Küche“. Man kann sich kaum vorstellen was an einem schönen Samstag im Sommer essen über unseren Pass ging.


Nach zwei Jahren hat mein Bauch und mein Herz dann doch wieder nach österreichischer Küche geschrien und durch einen erfreulichen Zufall hat es mich ins Schrammelbeisl  verschlagen, wo ich bis heute an mir selbst arbeite und mittlerweile auch das Ruder übernehmen durfte.



MotiWirt!n - Interview

 

Der Marriott-Bankettmanager verliebte sich in die Marriott-Restaurantmanagerin und beide haben seit Kindheitstagen denselben Lebenstraum, nämlich ein eigenes Lokal zu eröffnen.


Frage: Wo habt Ihr Euch eigentlich kennengelernt, im Marriott?

 

Antwort Lisa: Im Renaissancehotel haben wir einander kennengelernt. Und nach einigen Jahren ist daraus mehr entstanden.

 

Antwort Christian:  Im Renaissancehotel – an der Bar

Nach der Matura und einem zweijährigen Kolleg für Hotel- und Tourismusmanagement mit anschließenden Praktikum auf der griechischen Insel Kos, folgte schließlich der Wechsel in die Marriott-Hotelkette. Vor der gewählten Selbstständigkeit hatte die jetzige MotiWirt!n Lisa-Marie Köhler im Renaissance-Hotel im dritten Bezirk, als Restaurantleiterin gearbeitet.

 

Frage: Bei einer so gesicherten Position, in einem sehr renommierten Hotel, war da der Schritt in die Selbstständigkeit wirklich so leicht? Was waren deine Hoffnungen und größten Sorgen?

 

Antwort Lisa:  Der Schritt in die Selbstständigkeit kann meiner Meinung nach unter keinen Lebensumständen leicht sein. Finanzielle Sorgen spielten eine Rolle. Ich versuche aber nach dem Motto: Lebe deinen Traum – zu leben.

Motiwirt & Koch, Christian Nassek absolvierte die Lehre für Koch und Kellner im „Hotel zur Linde“ in Mistelbach. Anschließend zog es auch Christian in die Hotellerie, er arbeitete unter anderem im Marriott in Wien und Paris und eröffnete zuletzt sogar das Parkhotel Schönbrunn als Wirtschaftsdirektor.


Frage: Auch an Christian ergeht die Frage nach dem Weg in die Selbstständigkeit, ob diese Entscheidung wohl überlegt, das Risiko kalkulierbar war oder ob es eine sehr spontane Entscheidung war?

 

Antwort Christian: Im Marriott hab ich nie gearbeitet – immer nur in den beiden Renaissance Hotels. Und die Position im ATH Parkhotel Schönbrunn war F&B Manager.


Zur Frage – Kalkulierbar JA! Wir haben gute Positionen und eine mögliche weitere Karriere aufgegeben. Und die Investitionssumme die getätigt wurde um das Lokal zu eröffnen, sind unserer Meinung nach die Dinge die wir unter Umständen verloren hätten sollten wir von unserem Lokal nicht leben können. Und ein wenig spontan auf jeden Fall. Denn wenn man im Leben immer auf den richtigen Zeitpunkt wartet, und alle Risiken auf die Goldwaage legt, wird man wahrscheinlich immer zu lange warten.


Exklusiv Interview mit Barbara Chira, der Chefin vom Mittagstisch!

 

Ungewöhnliches Lokalkonzept, da nur zu Mittagszeit geöffnet, mit einigen wenigen Ausnahmen, wie z.B. geschlossene Gesellschaften. Sehr ansprechendes Ambiente mit einem robusten roh gezimmerten Holztisch und wunderschönen bunten Zementfliesen, die extra für das Geschäft „Mittagstisch“ in Marrakesch angefertigt wurden. Die selbstgemachten Speisen werden am Herd, in einer offenen Küche, direkt im Gastraum, hinter einer Vitrine, zubereitet und anschließend noch sehr heiß ausgegeben.


Die charmante Chefin (siehe Foto) steht dabei nicht nur selbst hinter dem Herd, sondern schenkt jedem Gast ein freundliches Lächeln. Man merkt, dass hier mit Leidenschaft gekocht wird, denn eine Hauptzutat ist Liebe.

Frage: Angetrieben durch Ihre große Back- und Kochleidenschaft haben Sie vorhandene Bedenken zerstreut, sich ein passendes Geschäftslokal herausgesucht, Ihren Job gekündigt und im Herbst 2012 schließlich den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt.
 
Sind sie eine totale Quereinsteigerin oder hatten Sie neben Ihrem Hobby Kochen auch noch zusätzliche gastronomische Erfahrungen im Vorfeld sammeln können?
 
Antwort: Meine gastronomische Erfahrung beschränkt sich auf den Besuch einer Tourismusschule und mehrere Praktika in Küche und Service.